Johanna Martzy gilt als eine der meist unterschätzten Violinistinnen ihrer Zeit, wie auch der große Glenn Gould bestätigte. Die von The Lost Recordings aufwendig restaurierten und nun veröffentlichten Aufnahmen stammen aus den Jahren zwischen 1955 und 1965 und zeigen das außergewöhnliche Talent der Ungarin, deren Karriere früh begann und neben großer Ovationen von allerlei Tiefschlägen geprägt war, bevor sie 1979 im Alter von nur 55 Jahren fast unbemerkt verstarb.
Ausgebildet an der renommierten Liszt-Akademie in Budapest, gewann sie 1947 den ersten Preis beim Genfer Wettbewerb und spielte 1958 unter der Leitung des jungen Leonard Bernstein. Gemeinsam mit Jean Antonietti am Klavier spielt sie die Sonate für Violine und Basso continuo von Händel sowie die Sonate in B-Dur von Mozart, aufgenommen 1955 in der Jesus-Christus-Kapelle in Berlin.
Mozarts Violin-Konzert Nr. 3 in G-Dur wurde am 25. und 26. November 1961 im Concertgebouw in Amsterdam gemeinsam mit dem Radio Filharmonish Orkest, dem niederländischen Rundfunkorchester, unter dem Dirigat von Willem van Otterloo aufgezeichnet. Eine wunderbare Version von Ravels Sonate für Violine in G-Dur wurde wiederum in den VARA-Studios in den Niederlanden aufgenommen und zeigt eine lebendige und doch intime Interpretation des Stücks.
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Titel :
Side A
George Frideric Händel
Sonata for violin and basso continuo in F major, HWV 370
1. I. Adagio
2. II. Allegro
3. III. Largo
4. IV. Allegro
Side B
Wolfgang Amadeus Mozart
Violin Sonata in B-falt major, KV 454
5. I. Largo - Allegro
6. II. Andante
7. III. Allegretto
Side C
Wolfgang Amadeus Mozart
Violin Concerto, No. 3 in G major, K. 216
1. I. Allegro
2. II. Adagio
3. III. Rondeau: Allegro
Side D
Maurice Ravel
Sonata for violin and piano in G major, No. 2, M. 77
4. I. Allegro
5. II. Blues
6. III. Perpetuum Mobile
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