ANALOGUE PRODUCTIONS AP-6110 COLEMAN HAWKINS AND CONFRÈRES

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Das Stadium eines Imitators, Schülers und Diplomanden hatte Ben Webster längst hinter sich gelassen. Sein 'Studium', wenn man so will, im Duke Ellington Orchestra hatte ihm große Sicherheit des Ausdrucks in seinen Paradestücken verliehen und er hatte sich zu behaupten gelernt gegen musikalische Giganten wie z.B. Paul Gonsalves und Jimmy Hamilton. Der 'Hawk' wiederum konnte seinen Ruhm bei zahllosen Jazz-At-The-Philharmonic-Konzerten auf der ganzen Welt ausgiebig genießen, wo er sich selbstverständlich gegen viele andere Saxophonisten durchsetzen musste. Zwei derartige JATP-Ensembles finden sich auf der "Confrères"-LP. Die entspannte Atmosphäre ist besonders spürbar bei dem Titel "Sunday", in dem Roy Eldridge mit einem brillanten Solo ins Rampenlicht tritt. Und man höre nur George Buviviers wunderbares Bassspiel (in "Nabab!"), wo er gewiss keinen Grund hat, sich in Ray Browns Schatten zu verstecken. Coleman Hawkins' üppiger, weicher Klang, der einen großen Einfluss auf den Stil von Musikern von Dexter Gordon und Sonny Rollins bis zu Joe Lovano hatte, ist am schönsten zu hören nach Roys Solo in "Honey Flower".

 

"And Confreres" - Coleman Hawkins, Ben Webster (ts); Roy Eldridge (tp); Herb Ellis (g); Hank Jones, Oscar Peterson (p); Ray Brown, George Duvivier (b); Mickey Sheen, Alvin Stoller (dr)

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