Analogphonic LP-43166 H.I.F. Biber Sonatas Of The Rosary 2LP MELKUS

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Es gibt, soweit ich weiß, in der Violinliteratur nichts Vergleichbares zu diesen unglaublich phantasievollen, schonungslos intensiven Bildbeschreibungen von Heinrich Franz Biber (1666-1704), jenem noch immer nur halbwegs bekannten Salzburger Kapellmeister, der sich mit geradezu jubelndem Intellekt in die Aufgabe stürzte, die "Geheimnisse des Rosenkranzes" musikalisch zu umreißen ... In jeder Hinsicht sind diese Sonaten ein Erlebnis; man vergisst leicht, wie bemerkenswert - ja anstrengend - sie über einen langen Zeitraum sind. Auch die Melkus-Einspielung, die etwas durchsetzungsfähiger ist und zu lebhafteren Tempi tendiert, ist eine starke Versuchung für den Musikliebhaber. Für den Continuopart werden die sechs oben genannten Instrumente in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt, und in einigen Sonaten scheint mir die Handhabung des Continuos in der neuen Besetzung erfolgreicher - d.h. aggressiver - zu sein. Melkus ist ungeheuer geschickt und direkt, seine Arbeit einfach spannend. Diese Qualitäten zeigen sich auch in dem Spiel der Solo-Passacaglia, einem relativ einfachen Beispiel für eine Form, die es dennoch schafft zu fesseln. Der Klang ist großartig, großzügig und sauber. (High Fidelity)

 

Heinrich Ignaz Biber: 15 Sonatas About The Mysteries Of The Rosary - Eduard Melkus (v); Hans-Jürg Lange (bn); Gerald Sonneck (vc, viol); Huguette Dreyfus (hpd); Karl Scheit (lute); Lionel Rogg (org); Alfred Planyavsky (db)

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